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RisikoBRIEFing 7/2022

 

Ob die Welt untergeht…

…ist noch nicht ausgemacht! Die romantisierende Idee, dass die Natur den Menschen nicht braucht, sondern ganz gut ohne ihn auskommt, bringt einen bitteren Beigeschmack in gebetsmühlenartig wiederholte Zukunftsszenarien. Woraus speist sich dieses Denken?

Wir hören, dass den Nagetieren in Tschernobyl die Strahlen offenbar nicht allzuviel anhaben konnten und diese sich robust, ja resistent zeigten. Die Reaktorruine als Naturidylle? Ähnliches erfahren wir von den Marshall-Inseln, wo die USA um 1950 oberirdisch über mehr als 10 Jahre hinweg massive Atombombentests durchgeführt hatten. Auch dort neben der Zerstörung (drei Atolle der Gruppe wurden damals zu Staub) heute wieder neues Leben in anderer Vielfalt.

Eine Theorie lautet, dass die Evolution das Überleben von kranken Tieren und Pflanzen eben nicht ermöglicht, aber gerade kleinere Tiere ganz offenbar schnell eine Resilienz gegen Strahlenschäden entwickeln konnten. Ein wirklich spannender Blick in eine entfernte, idealisierte Gegend der Welt, der selbst im Internet schlecht dokumentiert ist und sich auf unsere gegenwärtige Situation kaum übertragen lässt.

Mein Forschungs- und Wirkungsalltag ist seit Jahrzehnten die Wirtschaft. In den Fabriken des deutschen Wohlstands halten sich Bewahrer:innen und Veränderer:innen derzeit eher die Waage. Einige nehmen Ökologie und Vielfalt auf den Radar; sie verstehen Leadership als zukunftsweisende Aufgabe. Andere interessieren sich nur für die Zertifikate, die beides bescheinigen, ohne aus den Erkenntnissen zu lernen.

Die Riege der „alten weißen Männer“ steht hier unter Generalverdacht. Dabei ist sie weder alt noch weiß noch männlich: Im Gegenteil, es geht um eine Geisteshaltung von Ausbeutung, Abwertung und Gier, die auch „junge farbige Frauen“ an den Tag legen können. Allerdings sind sie in der Riege des Top-Managements zu selten vertreten, um zu diesen Themen im Fokus zu stehen.

Sicher ist für mich, dass jedes ernsthafte und professionelle Gespräch einen wertvollen Entwicklungsprozess anstößt. Das kann ein Bespiel geben für Wertschätzung auch in kontroversen Diskussionen, ohne vereinfachende Polarisierung. So erweitern alle Beteiligten ihr Repertoire: Reden hilft. Manchmal. Machen hilft noch mehr.

Wenn Ihnen Gespräche fehlen oder qualitativ hochwertige Dialoge, wenn Sie neue Formen des Gesprächs in Ihre Unternehmenskultur einfließen lassen wollen, dann sind Sie bei mir richtig aufgehoben. Lassen Sie uns gemeinsam Wege finden, die nicht nur ein Überleben sichern, sondern auch Qualität, Zukunftsfähigkeit und Entwicklung. So können wir vom Weltuntergang verschont werden und bleiben kreativ, innovativ, gestaltungsstark!

Bleiben Sie zuversichtlich!

Mit herzlichem Gruß

Ihre

…UND SO SIEHT ES BEI DER MALERIN AUS...

Herzlich willkommen in meinem Atelier am Samstag, den 10.12.2022 von 14-18 h! Erholen Sie sich vom vorweihnachtlichen Stress und tanken Sie Schönheit für Augen und Seele am Helmholtzplatz, in der Lychener Str. 41.

Hier habe ich für Sie meine kleineren Arbeiten ausgestellt. Diese entstehen durch Aus- und Zuschneidungen aus großen Formaten und zeigen entsprechend im Kleinen meine Arbeitsweise und Handschrift. Schauen Sie genauer hin und lassen Sie sich überraschen von schönen Details und  anspruchsvoller Präsentation, kommen Sie mit mir ins Gespräch!

Im Showroom in der Mommsenstr. 26 in Charlottenburg hängen vorwiegend die großen Formate und bringen Pracht und Farbe an die Wände meiner Berliner Altbauwohnung. Wenn Sie hier gern einen ganz persönlichen Nachmittag für sich und Ihre Freunde wünschen, dann sprechen Sie mich bitte gern an. Werden Sie vom „Betrachter“ zum „Liebhaber“ und lassen Sie sich betören von Großzügigkeit, Handschrift und Innovationsfreude! Den Kunst-Newsletter abonnieren Sie bitte hier: www.witzerland.de/art-letter

MEIN WIRKSAMES ANGEBOT ALS EXECUTIVE COACH

Seit fast 25 Jahren arbeite ich mittlerweile als Executive Coach und begleite Unternehmer*innen und Führungskräfte, die machtvoll Menschen und Prozesse in Bewegung bringen. Profitieren auch Sie von meinen reichhaltigen Erfahrungen auf dem Feld von Selbst- und Beziehungskompetenz in der Wirtschaft!

Sie dürfen sicher sein, dass Sie weder mit Rezepten noch mit Tipps und Tricks „bei Laune“ gehalten werden – im Gegenteil: Es geht mir in Coaching und Sparring um zutiefst individuelle, dialogische Qualität. Der einzigartige Mensch, der Sie sind, hat ein Recht auf einen verstehenden Blick und eine passende Tiefenbohrung.

Lesen Sie mehr über meine Haltung und meinen Hintergrund auf meiner Website www.witzer.de. Konkrete Informationen zu Coachings, Onboardings und anderen Angeboten erhalten Sie hier: Executive Coaching

DIE online-LEADERSHIP-AKADEMIE

Sie können andere führen – und wie steht es mit Ihnen selbst? Wie führen Sie sich? Was sind Ihre persönlichen Strategien, um mit Ärger oder Wut umzugehen? Anders gefragt: Was wissen Sie von sich? Damit meine ich das, was Sie aus dem gelernt haben, was Ihnen in Ihrem Leben begegnet, zugestoßen und geschehen ist. Wenn Sie dieses Erleben in Bezug zu sich selbst bringen, dann sammeln Sie tiefe Kenntnisse über sich.

In Kurs 1 der Leadership-Akademie werden Sie genau dazu aufgefordert: Reflektieren Sie! Kommen Sie von Vorwürfen und Erstaunen zu radikaler Einsicht und Offenheit für neues Verständnis. Dieser Einstieg verändert alles: Sie verstehen, dass Sie es sind, in dessen Augen sich Dinge gut, schlecht oder noch anders entwickeln. Übernehmen Sie den Driver Seat Ihres Lebens, statt alte Glaubenssätze oder Kindheitskonzepte ans Lenkrad zu lassen.

Was genau die Akademie Ihnen anbieten, sehen Sie hier: https://www.prof-witzer-akademie-landingpage.de oder laden Sie sich das aktuelle PDF dazu herunter.

 

Einige Worte zu den drei Frauen

Sehr bewusst den archaischen Frauenbildern unserer Kultur gewidmet sind die hier gezeigten drei Arbeiten in Acryl auf Leinwand/Keilrahmen im Format 210 x 100 cm: Der weißen Frau (oder dem Mädchen), der roten Frau (der fruchtbaren Frau) sowie der schwarzen Frau (der weisen Alten).

In unserer Gesellschaft kommen Frauen reichlich als junge, kluge und attraktive Frauen vor. Im Älterwerden bleiben sie entweder jung oder sind mehr oder minder erfolgreiche Mütter, schlimmstenfalls Rabenmütter. Was ist mit Frauen nach der Lebensmitte? Sie sind gesellschaftlich nicht vorgesehen, aber als Partnerinnen unverzichtbar und ebenso als leistungsbereite Großmütter.

Während Männer immer eine Existenz neben der Vaterschaft hatten, haben Frauen es bisher nicht vermocht, angemessene neue und interessante Rollen neben der Mutterschaft zu bahnen. Hat schon jemand von einer Luftika oder einer Privateuse gehört? Der Ball liegt heute bei ihnen - bei uns: Wir sind aufgefordert, diese Rollen mit kraftvollem, klugem und widerspenstigem Leben zu erfinden, zu erproben und zu gestalten.

Wenn Sie das Thema interessiert: Es gibt einen Flyer zu diesen Arbeiten. Bitte melden Sie sich bei mir, wenn Sie mehr erfahren möchten.