…ist eine Wahrnehmung, die sich gerade dann bei Manager*innen und Führungskräften einstellt, wenn der Faden des Erfolgs abgerissen zu sein scheint. Angesichts unrealistischer Erwartungen und Selbstvorwürfen sinkt auch der Selbstwert. Dann neigen wir dazu, gerade das nicht zu tun, was gut für uns wäre. Um den sich nähernden Depressionen begegnen zu können, werden an sich wertlose, aber statusstarke Dinge in den Vordergrund gerückt: PS-kräftige Autos, Designer-Mode und andere Symbole des teuren Konsums.
Status und Äußerlichkeiten kompensieren den gefühlten Mangel, der sich bei einem Realitäts-Check leicht als Scheinriese entpuppt. Angst vor Versagen, vor Gesichtsverlust und Demütigung verhindern Strategien für angemessenen Erfolg, können in die Isolation führen und lassen Mitmenschen in die zweite Reihe rutschen. Der plötzlich vom Status-Wahn Ergriffene reduziert seine Beziehungen auf Nutzeffekt und Äußerlichkeiten. Wer seine Kraft für Beziehungen einsetzt, bringt Vitalität und Glück in das eigene Leben und in das Leben der anderen. Verbundenheit wächst und schafft die Basis für Vertrauen.
Die großzügige, vertrauensvolle Wertschätzung anderer erweist sich als nachhaltiges Prinzip, um das Gefühl des eigenen Mangels zu heilen. Wer sich oder anderen bewusst Wert beimisst, der beendet Sinnlosigkeit und stoppt den von Angst gesteuerten Blick für die Zukunft. In Zeiten von „Zahlen, Daten, Fakten“ stehen analoge Beziehungen nicht mehr auf der Agenda, schon gar nicht auf der digitalen.
Erinnern wir uns daran: Wertschätzung kann auch im weltweiten Netz Stabilität liefern und Hate Speeches oder Shitstorms eindämmen. Lassen Sie sich nicht von innerem und äußerem Regenwetter und der ein oder anderen Pfütze im Berufsalltag beeindrucken! Benötigen Sie für Ihre Seele eine Art Rettungsschirm, dann empfehle ich Coaching. Und ich freue mich, von Ihnen zu lesen oder zu hören.
In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich!
Ihre