Weiterbildung: Executive Coach (professional)

An wen richtet sich das Angebot?

Diese Weiterbildung spricht die an, die mit validen Erfahrungen als Führungskraft „im Gepäck“ oder als Berater*in bzw. Mediator*in zukünftig ganz oder teilweise als Executive Coach tätig werden möchten.

Heben Sie Ihren persönlichen Schatz an validen, einzigartigen Einsichten und Erkenntnissen für diese Arbeit, ergänzen Sie diese uniquen Erfahrungen mit eleganten, klugen Tools und stellen Sie sich solide auf.

Die Reflexion Ihres vorhandenen Wissens, der Erwerb neuer Erkenntnisse und veränderte Perspektiven auf die eigenen Erfahrungen als Führungskraft stehen für Sie im Fokus dieser Weiterbildung. Das Zusammenspiel dessen befähigt Sie, Coachingaufträge nah an der Wirklichkeit durchzuführen und Coachees verantwortlich zu begleiten.

Aus meiner Sicht sind dabei folgende Elemente zwingend, um Ihr eigenes Repertoire als Coach sinnvoll zugänglich und auch für den Coachee nutzbar zu machen:

Selbstermächtigung und Selbstverständnis

Der Umgang mit machtvollen Menschen erfordert notwendigerweise Klarheit über die eigene Macht, über Möglichkeiten der Selbstermächtigung. Für eine*n Executive Coach liegen darin wesentliche Voraussetzungen, um professionell, mit Freude und als Chance zu eigenem Wachstum den Coaching-Prozess zu gestalten und zu coachen.

Selbstermächtigung spielt auch in den eigenen Auftritt hinein: Was muss passieren, damit Sie sich als professionelle*r Coach begreifen? Wie können Sie das verankern und sichern, also auch ausstrahlen?

Mein Verständnis von Executive Coaching

Executive Coaching ist aktive Hilfe zur Selbsthilfe innerhalb eines komplexen Netzwerks und erweitert Handlungs- und Entscheidungsspielräume. Es geht damit um Persönlichkeit, Reife, Haltung – und bestenfalls im ersten Schritt um Rezepte oder Tools. Beide sind meist geradezu kontraproduktiv für eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Coachees und Unternehmen..

Folgende Themen und Schwerpunkte unterstützen einen wirkungsvollen Coaching-Prozess:

  • Umgang mit Rang und Rolle
    Wie Veränderung ermöglichen oder Strukturen herstellen, wenn Hierarchien und Klassenbewusstsein respektvollen Umgang zu verhindern scheinen und die Bereitschaft zur Wertschätzung fehlt?
  • Doppelte Präsenz
    Das Zuhören sowie Arbeiten im Dialog aus der Bereitschaft heraus, ganz bei sich und zugleich bei den Coachees zu sein, erfordert eine reflektierte Empathie und die Notwendigkeit, bei sich zu bleiben, auch wenn es beim Coachen um den anderen geht.
  • Psycho- und Organisationsdynamiken
    Wenn klar ist, dass strukturelle Gegebenheiten Probleme auslösen und nicht das Verhalten des Executive, wirkt das außerordentlich entlastend und verlagert den Fokus von Selbstzweifel und Selbstkritik auf die Felder, in denen Veränderung möglich werden kann.

 

 

Erfahrungswissen

Heben Sie Ihre Erfahrungen mit Leadership, Zielen und Prozessen. Vermutlich wussten Sie schon immer, dass Ziele nötig sind, um Inhalte voranzubringen und Prozesse sehr konkret Raum für Beziehungen liefern. Aber können Sie solche übergreifenden Einsichten auch formulieren und dann mit Leben füllen? Es reicht nicht, Fragen zu stellen und so zu coachen, es braucht auch ein abstraktes Wissen und eine Begrifflichkeit, die sowohl Ihnen gerecht wird als auch dem Coachee.

Viele Coachingprozesse entstehen in Veränderungssituationen. Was sind über das Grund-Repertoire hinausgehend Ihre validen, ganz persönlichen Einsichten und Erkenntnisse, sei es im Umgang mit Komplexität, sei es in Change oder Transformation? Die beste Quelle für Ihr eigenes Angebot ist ihre berufliche Expertise. Hier haben Sie geführt, viel verstanden, eigene Wege beschritten, Erfolge gefeiert. Wie genau? Finden Sie Überschriften, fahnden Sie nach Zusammenhängen. Was unterscheidet Sie als Coach von anderen Coachs?

Am Ende dieser Eigenarbeit stehen dann die Headlines. Sie fokussieren Ihre spezifische, ganz persönliche Art des Coachings und des Coachens – individuell und dabei anschlussfähig an die Wirtschaft. Keine Buzz-Words, sondern valides Wissen!

Typische Coachinganlässe

Sie erhalten dazu erprobte Pakete für die typischen Anlässe von Coaching: Das Onboarding, also die bekannten „ersten 100 Tage“ und das Outphasing, also der Desillusionierungsprozess beim Verlassen des Unternehmens gehören dazu. Geben Sie Ihren Coachees Struktur und sich selbst eine solide Grundlage für alle Aspekte dieser Coachingprozesse.

Welche Anlässe fallen bei Ihren Kunden immer wieder an? Welche Tools, Konzepte, Prozesse könnten hilfreich sein, um anderen einerseits Anhaltspunkte oder Impulse für ein verändertes Denken oder Handeln zu geben und dabei zugleich Sicherheit zu vermitteln?

Lesen Sie mehr im Handout zur Weiterbildung. Beginn jederzeit!

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