Balance tut gut,
Dezember 2017
Dezember 2017
Oktober 2017
Oktober 2017
Die Wirtschaftspoetin schreibt wieder. Neuer Header von Oliver Kandale, neue Texte ab sofort wöchentlich von mir. Wirtschaft und Poesie, das scheinen Widersprüche zu sein. Wie sie genau zusammenhängen, das beleuchte ich in den nächsten Wochen – viele Perspektiven, neue Blicke, und vielleicht Anregungen, nicht nur für mich…
Oktober 2016
Januar 2016
Juli 2014
Wie Bindung gesund ist und gelingen kann, das zeigt die Polyvagal-Theorie von Prof. Stephan W. Porges. Bei ihm geht es um Emotionen, Bindung und Kommunikation sowie um die feinen Prozesse, wie genau all das entsteht. Mein erstes Learning: Sensationell – der Beziehungs-Code!
Porges geht davon aus, dass es eine sinnvolle und damit auch erfolgreiche Abfolge gibt, um vom Kennenlernen zur Bindung zu kommen. Und zwar heißt das: Wir beginnen ein soziales Engagement, wenn wir uns mit jemandem sicher fühlen (1), verlassen uns dann in dieser Bekanntschaft auf unsere Wahrnehmungen (2), üben des weiteren, wie sich Nähe und Distanz anfühlen (3) – und genau dann können wir uns binden (4).
Viele von uns aber machen es genau anders herum: Sie lassen sich erst ein (4), erleben dann, dass sie sich nicht sicher fühlen (1) in der Beziehung, dass Nähe nicht geht oder Distanz nicht möglich ist (3) und oft genug auch, dass sie ihren Wahrnehmungen nicht trauen können (2). Sprich: Sie haben sich mit jemandem eingelassen, der süchtig ist oder die Unwahrheit sagt oder in Illusionen lebt – oder mit jemandem, der nicht mich meint, sondern mein Geld, meinen Status, mein Image. Danke, Stephan Porges!
Mai 2014
Wir alle verwechseln ständig Quantität und Qualität. Und noch schlimmer: Viele von uns glauben, viel Quantität würde dann automatisch zu Qualität führen. So bei Geld. Dabei lässt sich doch leicht feststellen: Geld ist eine Grundlage, nicht mehr. Viel Geld dagegen ist auch keine Lösung.
März 2014
Der Stern hat einen Handy-Knigge veröffentlicht:
http://www.stern.de/digital/telefon/knigge-fuers-handy-wann-schlussmachen-per-sms-erlaubt-ist-2092717.html
Ganz lustig, z.B. Regel 4: Handy und Smartphone sollten stets sauber sein.
November 2013
Unsere Gesellschaft ist nicht länger mit den alten Mitteln nach vorne zu bringen. Weder Wettbewerb (sprich: Fouls sind o.k.) noch Marketing (sprich: Verpackung ist wichtiger als Inhalt) noch Allokierung von Macht (sprich: Wer die Macht hat, kann sich alles erlauben) führen zu irgendwelchen sinnvollen Ergebnissen.
Bestes Beispiel liefern die Koalitionsverhandlungen in diesen Wochen: Hier wird ganz nach alter Manier politisiert, als hätten wir nichts gelernt. Wir erleben niemanden, der priorisiert, keinen, der den Rahmen definiert, und es gibt auch keine gemeinsamen Ziele der Koalitionspartner. Brauchen wir noch mehr Bankrotterklärungen eines herunter gewirtschafteten Systems als die, die uns täglich von den Medien mit verhaltenem Zynismus präsentiert werden? Sind wir wirklich so unverständig, dass uns ständig alles versprochen werden muss, damit wir bei der Stange bleiben oder kann eine Regierung es uns zumuten, Prioritäten zu setzen?
Ich jedenfalls bin es müde, diesen auf allen Ebenen, sogar symbolisch mit riesigen Tischrunden völlig überdimensionierten Gesprächen weiter zu folgen. Beim Anblick der Szenen in den Nachrichten wünsche ich mir eine Poetin, eine etwa wie Meret Oppenheim: Eine Frau, die wusste, dass Gesellschaft verzaubert werden muss, wenn sie nicht an sich selbst zugrunde gehen soll.
Ein Zauber liegt in Einfachheit, wie sie Angela Merkel uns in ihren Dialogen bietet. Schade, dass sie keine Führung übernimmt! Sie lässt die anderen säbeln und greift nur dann ein, wenn sie ihre Macht erhalten muss – nicht, wenn Führung dran ist. Leider ist auch das nicht hilfreich für den Umbau.
Oktober 2013
Ton wegdrehen und Video von, ja, der Fashion Week in Paris ansehen:
www.vogue.de/fashion-shows/videos/rick-owens-f-s-2014
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